Hautkrebs

Hautkrebs ist eine der häufigsten Krebsarten weltweit, bei der sich Krebszellen in der Haut bilden. Es gibt verschiedene Arten von Hautkrebs, darunter das maligne Melanom (schwarzer Hautkrebs), das Basalzellkarzinom und das Plattenepithelkarzinom (weißer Hautkrebs). Jeder dieser Krebsarten hat unterschiedliche Merkmale, Behandlungsmethoden und Prognosen.

Schwarzer Hautkrebs (malignes Melanom)

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Schwarzer Hautkrebs, auch bekannt als malignes Melanom, ist eine aggressive Form von Hautkrebs, die aus den pigmentproduzierenden Zellen, den Melanozyten, entsteht. Diese Art von Krebs kann sich aus Muttermalen oder aus normaler Haut entwickeln und hat das Potenzial, sich auf andere Teile des Körpers auszubreiten, was die Prognose erschwert.

Ursachen und Risikofaktoren:

Der schwarze Hautkrebs wird durch eine Kombination von genetischen Veranlagungen und Umweltfaktoren verursacht. Die wichtigsten Risikofaktoren sind:

1.       Übermäßige Sonnenexposition: Schwere Sonnenbrände in der Kindheit als auch 
          langfristige Einwirkung von ultravioletter (UV) Strahlung, sei es durch 
          Sonnenlicht oder Solariumbesuche, erhöht das Risiko für schwarzen Hautkrebs 
          erheblich.

2.       Hauttyp: Menschen mit heller Haut, blonden oder roten Haaren und vielen         
          Sommersprossen haben ein höheres Risiko, an schwarzen Hautkrebs zu 
          erkranken.

3.       Familiäre Vorbelastung: Eine Geschichte von Hautkrebs in der Familie kann das 
          Risiko für ein malignes Melanom erhöhen.

4.       Vorhandensein von Muttermalen: Das Vorhandensein vieler atypischer   
           Muttermale oder großer, unregelmäßig geformter Muttermale erhöht das Risiko,               an schwarzen Hautkrebs zu erkranken.


Symptome und Diagnose:

Es ist wichtig, Veränderungen der Haut zu beobachten und auf Warnsignale zu achten. Die folgenden Symptome können auf schwarzen Hautkrebs hinweisen:

1.       Veränderung der Größe, Form oder Farbe eines Muttermals.

2.       Erscheinen eines neuen, ungewöhnlichen Muttermals.

3.       Juckreiz, Schmerzen oder Blutung an einem Muttermal.

4.       Veränderungen der umgebenden Haut, wie Rötung, Schuppung oder Ulzeration.

           Bei Verdacht auf schwarzen Hautkrebs sollte ein Dermatologe konsultiert    
           werden. Die Diagnose erfolgt in der Regel durch eine Hautuntersuchung und                     eine Biopsie, bei der eine Gewebeprobe entnommen und im Labor untersucht                   wird.

 

Behandlung und Prävention:

Die Behandlung von schwarzem Hautkrebs hängt vom Stadium der Erkrankung ab. Frühe Stadien können oft durch chirurgische Entfernung des Tumors behandelt werden. In fortgeschrittenen Fällen kann eine Kombination aus Operation, Strahlentherapie, zielgerichteter Therapie und Immuntherapie erforderlich sein.

Um das Risiko für schwarzen Hautkrebs zu reduzieren, sollten folgende Maßnahmen ergriffen werden:

1.       Regelmäßige Hautkrebsvorsorgeuntersuchung beim Hautarzt

2.       Vermeiden Sie übermäßige Sonnenexposition, insbesondere während der 
           Spitzenzeiten (10-16 Uhr).

3.       Tragen Sie schützende Kleidung, wie zum Beispiel langärmlige Hemden, Hosen, 
           breitkrempige Hüte und Sonnenbrillen.

4.       Verwenden Sie regelmäßig Sonnenschutzmittel mit einem hohen 
           Lichtschutzfaktor (LSF) auf allen unbedeckten Hautstellen.

5.       Führen Sie regelmäßige Selbstuntersuchungen der Haut durch und lassen Sie 
           verdächtige Veränderungen von einem Facharzt untersuchen.


Abschließende Worte:

Schwarzer Hautkrebs ist eine ernstzunehmende Erkrankung, die eine frühzeitige Erkennung und angemessene Behandlung erfordert. Indem Sie sich über die Risikofaktoren informieren, Vorsichtsmaßnahmen ergreifen und regelmäßige Hautvorsorgeuntersuchungen durchführen lassen, können Sie dazu beitragen, das Risiko für diese gefährliche Krebsart zu reduzieren. Bei Fragen oder Bedenken sollten Sie sich immer an einen Dermatologen wenden, der Ihnen professionellen Rat und Behandlungsoptionen bieten kann.

Weißer Hautkrebs (Basalzell- und Plattenepithelkarzinom)

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Weißer Hautkrebs umfasst zwei Hauptarten von Hautkrebs: Basalzellkarzinom (Basalzellkrebs) und Plattenepithelkarzinom (Plattenepithelkrebs). Im Vergleich zum schwarzen Hautkrebs ist weißer Hautkrebs insbesondere das Basalzellkarzinom weniger aggressiv, hat jedoch das Potenzial, in das umliegende Gewebe einzudringen und sich zu verbreiten.


Ursachen und Risikofaktoren:
Die Hauptursache für weißen Hautkrebs ist langfristige Schädigung der Haut durch ultraviolette (UV) Strahlung. Zu den Risikofaktoren gehören:

  1. Übermäßige Sonnenexposition: Langfristige Einwirkung von UV-Strahlung durch Sonnenlicht oder Solariumbesuche erhöht das Risiko für weißen Hautkrebs.
  2. Hauttyp: Menschen mit heller Haut, blonden oder roten Haaren und vielen Sommersprossen haben ein höheres Risiko, an weißem Hautkrebs zu erkranken.
  3. Alter: Das Risiko für weißen Hautkrebs steigt mit zunehmendem Alter, insbesondere ab dem 50. Lebensjahr.
  4. Immunsuppression: Personen mit einem geschwächten Immunsystem, z. B. aufgrund einer Organtransplantation oder einer immunsuppressiven Therapie, haben ein erhöhtes Risiko.


Symptome und Diagnose:
Die Symptome von weißem Hautkrebs können variieren, aber die häufigsten Anzeichen sind:

  1. Erscheinung von kleinen, glänzenden, perlmuttfarbenen oder hautfarbenen Knoten (Basalzellkarzinom).
  2. Rote, schuppige Läsionen oder Geschwüre, die nicht heilen und bluten können (Plattenepithelkarzinom).
  3. Langsames Wachstum des Tumors über einen längeren Zeitraum.


Ein Dermatologe kann eine genaue Diagnose stellen, indem er eine körperliche Untersuchung durchführt und ggf. eine Hautbiopsie durchführt, bei der eine Gewebeprobe zur weiteren Untersuchung entnommen wird.


Behandlung und Prävention:
Die Behandlung von weißem Hautkrebs hängt von der Art, dem Stadium und der Lage des Tumors ab. Die gängigen Behandlungsmethoden umfassen:

  1. Chirurgische Entfernung: Der Tumor wird operativ entfernt, wobei darauf geachtet wird, gesundes Gewebe zu erhalten.
  2. Kryotherapie: Anwendung von Kälte, um den Tumor zu vereisen und abzutöten.
  3. Lasertherapie: Verwendung eines Lasers, um den Tumor zu entfernen
  4. Topische Medikamente: Auftragen von Cremes oder Salben, die den Tumor abtöten oder das Wachstum hemmen.


Es gibt auch verschiedene Möglichkeiten, das Risiko für weißen Hautkrebs zu verringern:

  1. Regelmäßige Hautkrebsvorsorgeuntersuchungen beim Hautarzt
  2. Begrenzen Sie die Sonnenexposition, besonders während der Spitzenzeiten (10-16 Uhr).
  3. Tragen Sie schützende Kleidung, wie lange Ärmel, Hosen, Hüte und Sonnenbrillen.
  4. Verwenden Sie regelmäßig Sonnenschutzmittel mit einem angemessenen Lichtschutzfaktor (LSF) auf unbedeckter Haut.
  5. Führen Sie regelmäßige Selbstuntersuchungen der Haut durch und lassen Sie verdächtige Veränderungen von einem Facharzt untersuchen.


Es ist wichtig zu beachten, dass weißer Hautkrebs gut behandelbar ist, insbesondere wenn er frühzeitig erkannt wird. Konsultieren Sie bei Fragen oder Bedenken immer einen Dermatologen, der Ihnen eine genaue Diagnose und geeignete Behandlungsoptionen bieten kann.